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KI-Mitarbeiter-Schulung

Einleitung zum Wissenstest: DSGVO & Künstliche Intelligenz in der Firmenkorrespondenz

Künstliche Intelligenz (KI) hält immer stärker Einzug in den Arbeitsalltag. Ob beim Erstellen von Texten, bei der Unterstützung in der Korrespondenz oder bei der Datenanalyse – KI-Systeme können Arbeitsprozesse erheblich beschleunigen und vereinfachen. Richtig eingesetzt, hilft KI, effizienter zu arbeiten und Routinetätigkeiten zu automatisieren.

Doch wo Chancen liegen, bestehen auch Risiken: KI-Systeme verarbeiten oft große Mengen an Daten, darunter auch personenbezogene Informationen oder vertrauliche Geschäftsgeheimnisse. Werden diese unbedacht in öffentliche Cloud-KIs eingegeben, besteht die Gefahr, dass Daten in fremde Hände gelangen, im Training des KI-Anbieters verwendet oder sogar unkontrolliert weitergegeben werden. Dies kann schwerwiegende Datenschutzverstöße und rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Deshalb ist es entscheidend, KI verantwortungsvoll und im Einklang mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) einzusetzen. Eine sichere Lösung für Unternehmen ist die Nutzung einer eigenen internen Firmen-KI, die auf unternehmenseigenen Servern betrieben und durch interne Richtlinien abgesichert wird. So bleibt die Kontrolle über sensible Daten im Unternehmen, während die Vorteile der Technologie genutzt werden können.

Themenblöcke des Tests

1. Grundlagen DSGVO & KI

In diesem Abschnitt geht es um die Basis: Was sind personenbezogene Daten? Was bedeutet „Verarbeitung“ im rechtlichen Sinne? Welche Prinzipien wie Datenminimierung, Transparenz und Zweckbindung müssen eingehalten werden? Hier lernen Sie die Grundpfeiler des Datenschutzes im Zusammenhang mit KI kennen.

2. Firmenkorrespondenz & Geschäftsgeheimnisse

Hier liegt der Fokus auf der praktischen Arbeit: Welche Informationen dürfen nicht in eine öffentliche KI eingegeben werden? Warum sind Kundenlisten, Verträge oder interne Strategien tabu? Sie erfahren, wie Geschäftsgeheimnisse geschützt werden und welche Risiken Cloud-Lösungen bergen.

3. Rechte & Pflichten bei KI-Nutzung

Dieser Block behandelt die rechtlichen Pflichten von Unternehmen und Mitarbeitenden. Es geht um Verträge mit Dienstleistern, Transparenz gegenüber Betroffenen und die Verantwortung, Daten sicher zu verarbeiten. Außerdem werden die Rechte der Kunden und Geschäftspartner beleuchtet.

4. Technische & organisatorische Maßnahmen

Datenschutz lebt von Technik und Organisation. Dieser Abschnitt erklärt, wie Verschlüsselung, Zugriffsbeschränkungen, Protokolle und klare Richtlinien dazu beitragen, KI sicher und DSGVO-konform einzusetzen.

5. Praktische Fälle & Risikobewertung

Zum Abschluss geht es um konkrete Alltagssituationen: Was tun, wenn eine Beschwerde-Mail mit KI formuliert werden soll? Welche Risiken bestehen beim Hochladen eines Vertragsentwurfs? Wie reagieren, wenn Daten versehentlich in ein öffentliches System eingegeben wurden? Dieser Block trainiert die praktische Risikoeinschätzung.

Fazit

Künstliche Intelligenz ist ein wertvolles Werkzeug, das im Büroalltag viel Zeit sparen kann. Doch ihr Einsatz erfordert Sensibilität und Wissen: Nur wer die rechtlichen Rahmenbedingungen kennt und verantwortungsvoll handelt, kann KI sicher nutzen.

Eine interne Firmen-KI ist der beste Weg, um die Vorteile der Technologie zu nutzen, ohne Geschäftsgeheimnisse oder personenbezogene Daten zu gefährden. Im Gegensatz zu öffentlichen Cloud-KIs bleibt hier die volle Datenkontrolle im Unternehmen – ein entscheidender Faktor für Sicherheit, Vertrauen und langfristigen Erfolg.